STORYTIME
Frisch Aus dem Nähkästchen
Reto weiss noch...
In meiner ersten Saison ging es nach Sion. Dort erwartete uns ein Umzug, der es in sich hatte: Praktisch jeder Besucher war mit Konfetti ausgerüstet. Vom Kleinkind bis zum Senior: Alle deckten sie uns mit ordentlich Konfetti ein. Es gab kein Entrinnen - Selbst Wochen nach dem Umzug fand ich in meiner Wohnung noch Überbleibsel aus Sion. Leider griffen die Umzugsbesucher auch zu den verhassten Luftschlangensprays - was wir uns nicht einfach so gefallen lassen wollten. Wir kauften beim nächsten Stand mehrere Exemplare, um zurückzuschlagen. Sprayte nun ein Zuschauer Spray auf ein Mitglied, erhielt er die zehnfache Ladung zurück - die verblüfften Gesichter am Strassenrand werde ich nie mehr vergessen. 🙈
Janine erinnert sich...
Dieses Wochenende in Trun GR (2019) sollte legendär werden. Ich hatte schon riiisige Vorfreude als mich meine Fahrgemeinschaft bei mir abholte. Im Auto hatten wir ein Geplapper auf was wir uns alles freuten und was wir noch alles vorhatten. Irgendwann, kurz vor Thal, wurde dann auch das Thema angeschnitten was wir alles eigentlich noch mitnehmen wollten aber dann doch zu Hause vergessen hatten.
---tatatataaaaaa--- 🙈
wie vom Baum erschlagen ist mir in den Sinn gekommen, dass meine Trompete noch zu Hause liegt und darauf wartet mitgenommen zu werden. Natürlich war es jetzt zu spät nochmals umzudrehen und sie zu holen. Am Treffpunkt angekommen habe ich gleich alle meine Registergspändli gefragt, ob sie noch eine zweite Trompete haben. Jemand hat mir dann gesagt ich solle doch Curdin anrufen und fragen, er konnte leider wegen einer Grippe nicht mitkommen. Kurz darauf hatte ich ihn am Draht und konnte seine selbstverständlich abholen kommen. Ich hab mich bei Förri, der gerade angefahren kam, praktisch noch ins fahrende Auto gesetzt. „Du mosch mi schnell zum Curdin fahre, i ha mini Trompete dehei vergesse“. Dank Superförri waren wir dann auch ziemlich schnell am Ziel. Curdin hat schon praktisch unter der Haustüre gewartet um mir dann mitzuteilen, dass die Trompete im Hänger ist, der am Treffpunkt steht.
oh Mann, der ganze Stress umsonst naja - Dank Curdin und Superförri war dann mein Guggenausflug nach Trun doch noch gerettet. Und dank einer noch etwas blöderen Geschichte von Jan haben wir in der aktuellen Saison ein Stöpselpäärli 😜 und mir ist er erspart geblieben. nochmal Glück gehabt für dieses Mal! 😂
---tatatataaaaaa--- 🙈
wie vom Baum erschlagen ist mir in den Sinn gekommen, dass meine Trompete noch zu Hause liegt und darauf wartet mitgenommen zu werden. Natürlich war es jetzt zu spät nochmals umzudrehen und sie zu holen. Am Treffpunkt angekommen habe ich gleich alle meine Registergspändli gefragt, ob sie noch eine zweite Trompete haben. Jemand hat mir dann gesagt ich solle doch Curdin anrufen und fragen, er konnte leider wegen einer Grippe nicht mitkommen. Kurz darauf hatte ich ihn am Draht und konnte seine selbstverständlich abholen kommen. Ich hab mich bei Förri, der gerade angefahren kam, praktisch noch ins fahrende Auto gesetzt. „Du mosch mi schnell zum Curdin fahre, i ha mini Trompete dehei vergesse“. Dank Superförri waren wir dann auch ziemlich schnell am Ziel. Curdin hat schon praktisch unter der Haustüre gewartet um mir dann mitzuteilen, dass die Trompete im Hänger ist, der am Treffpunkt steht.
oh Mann, der ganze Stress umsonst naja - Dank Curdin und Superförri war dann mein Guggenausflug nach Trun doch noch gerettet. Und dank einer noch etwas blöderen Geschichte von Jan haben wir in der aktuellen Saison ein Stöpselpäärli 😜 und mir ist er erspart geblieben. nochmal Glück gehabt für dieses Mal! 😂
Res verrät...
Wir schreiben die Saison 2018, das Guggentreffen in Waldstatt steht vor der Tür. Mit grosser Vorfreude bereitete ich mich mit ein paar (ok, vielleicht ein paar mehr 🤪 ) Bier auf das bevorstehende Fest vor.
Nach gelungenem Umzug, sagenhaften Auftritt in der Mehrzweckhalle, einer berauschenden Party und bestimmt noch dem einen oder andere Bier (also gut, es waren viele Biere, ganz viele) wurde meine Zunge immer schwerer und meine Balance geriet ins Schwanken.
Mit meinen Kollegen der Fahrgemeinschaft wollten ich mich auf den Nachhauseweg machen. Der Weg zum Auto führte an einem ungeschützten Wiesenhang vorbei mit einem minimalen Gefälle. Und ebendieser Wiesenhang wurde mir zum Verhängnis. 😅
Durch das Schwanken meinerseits und dem fehlenden „Geländer“ des Abhanges gab es kein Halten mehr, ich kam vom Weg ab und fand mich mitten im Schlamm der Wiese, hilflos und desorientiert wieder. Natürlich hatten die intensiven Regenfälle der vorhergehenden Tage das Gelände so richtig schön aufgeweicht und ich lag da wie ein betrunkener Seestern. Ich musste die Hilfe meiner Kollegen beanspruchen, um mich aus der misslichen Lage befreien zu können.
Nachdem ich mich auf den Toiletten vom Schlamm befreien durfte (muss übel ausgesehen haben) konnten wir endlich den Nachhauseweg antreten.
Als wäre das Ganze nicht schon peinlich genug, musste ich meinen Unmut über das fehlende Geländer via WhatsApp Sprachnachricht (zum Totlachen) kundtun und meinen Guggenfreunden mitteilen.
Auch heute noch amüsieren sich meine Freunde darüber, ich möchte sie euch nicht vorenthalten! 😆
viel Spass!
Nach gelungenem Umzug, sagenhaften Auftritt in der Mehrzweckhalle, einer berauschenden Party und bestimmt noch dem einen oder andere Bier (also gut, es waren viele Biere, ganz viele) wurde meine Zunge immer schwerer und meine Balance geriet ins Schwanken.
Mit meinen Kollegen der Fahrgemeinschaft wollten ich mich auf den Nachhauseweg machen. Der Weg zum Auto führte an einem ungeschützten Wiesenhang vorbei mit einem minimalen Gefälle. Und ebendieser Wiesenhang wurde mir zum Verhängnis. 😅
Durch das Schwanken meinerseits und dem fehlenden „Geländer“ des Abhanges gab es kein Halten mehr, ich kam vom Weg ab und fand mich mitten im Schlamm der Wiese, hilflos und desorientiert wieder. Natürlich hatten die intensiven Regenfälle der vorhergehenden Tage das Gelände so richtig schön aufgeweicht und ich lag da wie ein betrunkener Seestern. Ich musste die Hilfe meiner Kollegen beanspruchen, um mich aus der misslichen Lage befreien zu können.
Nachdem ich mich auf den Toiletten vom Schlamm befreien durfte (muss übel ausgesehen haben) konnten wir endlich den Nachhauseweg antreten.
Als wäre das Ganze nicht schon peinlich genug, musste ich meinen Unmut über das fehlende Geländer via WhatsApp Sprachnachricht (zum Totlachen) kundtun und meinen Guggenfreunden mitteilen.
Auch heute noch amüsieren sich meine Freunde darüber, ich möchte sie euch nicht vorenthalten! 😆
viel Spass!
"Mama, wenn ich erwachsen bin, werde ich Musiker." |
Never growing up but learning how to act in public
- oder, wie alles begann
Wir befinden uns im Jahr 1999 n.Chr. Über dem ganzen Dorf herrscht idyllische Ruhe. Dem ganzen Dorf? Nein! In einem kleinen Quartier probt ein Freundeskreis von Kindern für die erste Fasnachtssaison und hört nicht auf, der Ruhe Widerstand zu leisten. Sehr zum Leidwesen der Nachbarn...
Mit 8 Mitgliedern, einem Durchschnittsalter von 10 Jahren, selbstgebastelten Instrumenten, Gwändli aus Kehrrichtsäcken und einem Repertoire aus 3 Songs wagten wir im Jahr 2000 den ersten, öffentlichen Auftritt am Kinderumzug in Thal. Natürlich wurden alle sofort vom Fasnachtsfieber gepackt und so bestritten wir noch zwei weitere Auftritte in unserer ersten Saison. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Eltern, die einen Kindertraum wahr werden liessen.
Aus den Kindern wurden Jugendliche und weitere fasnachtsbesessene schlossen sich uns an. So wuchs die einstige Kindergugge aus ihren Schuhen und entwickelte sich zu einem vollwertigen Verein. Die Kehrrichtsack Gwändli wichen solchen aus Stoff (zum Glück), das Repertoire wurde erweitert und der erste Lehrlingslohn in Instrumente investiert. Der Beginn einer wundervollen, wilden Zeit...
Heute zählt unsere Gugge 40 Kindsköpfe die mit viel Herzblut auf der Bühne stehen und im Grundsatz immer noch das sind, was sie schon immer waren: Ein Freundeskreis. Das sieht man uns auf sowie auch vor der Bühne an. Viele Mitglieder können bereits auf eine langjährige Mitgliedschaft zurückblicken. Stundenlanges Üben, verschwitzte Klamotten, blutige Lippen, aufgeplatzte Blasen an den Fingern - kurz: das schönste Hobby der Welt.